Ausbildung und Weiterbildung

Bevor ich meine eigene Praxis im März 2013 in Basel eröffnet habe, war ich in verschiedenen Institutionen in der Umgebung von Basel tätig.

1993 Adullam Geriatriespital (Innere Medizin)
1994-1995 Psychiatrische Universitätspoliklinik Basel
1995 Heroin gestützte Behandlung Olten und Solothurn
1995 bis 1999 Kantonale Psychiatrische Klinik, Liestal
1999 bis 2000 Psychiatrische Universitätspoliklinik Basel, Kriseninterventionsstation
2000 bis 2004 Oberärztin Kantonale Psychiatrische Klinik Liestal
2003 bis 2006 Eigene Praxis in Sissach, BL
2004 bis 2006 Oberärztin Drogenberatung Baselland
2006 bis 2013 Leitende Ärztin Psychiatrischer Dienst für Abhängigkeitserkrankungen, bzw. Ambulatorien für Abhängigkeitserkrankungen (AFA)

Psychotherapeutische Weiterbildung

Ich weise eine langjährige psychoanalytische psychotherapeutische Ausbildung auf, sowohl als Einzeltherapeutin wie auch in gruppenanalytischer Psychotherapie.

  • Psychoanalytisches Seminar Basel
  • Psychoanalytische Psychosentherapie, München
  • Seminar für Gruppenanalyse, Zürich

Eigene Vorträge und Publikationen (Auswahl)

  • Sucht findet im Gehirn statt
  • Stolpersteine in der Methadonbehandlung
  • Mütter und Methadon
  • Psychotherapeutische Haltung bei Abhängigkeitskranken
  • Cocaine around my brain
  • Heroin ist out – Kokain ist in
  • Hauptsache die Chemie stimmt (Bedeutung von Psychopharmaka in der psychiatrischen Behandlung)
  • Pilze als bewusstseinsverändernde Substanzen – gestern und heute
  • Der schwierige Alkoholpatient
  • Komorbidität bei Abhängigkeitserkrankungen
  • Psychiatrische Komorbidität bei Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit
  • Psychose und Sucht
  • Schmerz – Sucht
  • Psychodynamik der Abhängigkeit – ein historischer Abriss
  • Strukturelle Diagnosen in der Psychiatrie
  • Alkoholmanual Baselland (www.vks-amcs.ch)

 

Meine inhaltlichen Schwerpunkte liegen bei der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen.

Ich behandle das ganze Spektrum psychiatrischer Krankheiten individuell auf die Patietinnen und Patienten zugeschnitten. Dabei halte ich mich an fachliche und ethische Leitlinien.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist mir ein Anliegen. Ich arbeite mit verschiedenen Institutionen bezüglich Behandlung und Arbeitsintegration zusammen, und bemühe mich um einen guten Kontakt mit den Zuweisern.

Einen Teil meiner Arbeitszeit wende ich für polydisziplinäre Gutachten am ZMB (Zentrum für medizinische Begutachtung) und Einzelgutachten auf. Seit Oktober 2017 bin ich zertifizierte medizinische Gutachterin.

Seit vielen Jahren bin ich im Vorstand der SSAM (Swiss Society of Addition Medicine) tätig und war dort insbesondere für die psychiatrische Weiterbildung verantwortlich. Ich habe mich für den Schwerpunkttitel “Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen” eingesetzt und bin verantwortlich für die Akkreditierung von Institutionen, die eine Schwerpunktweiterbildung im Abhängigkeitsbereich anbieten.

Von 2018 bis 2025 war ich Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen.

Psychotherapie

Im Regelfall wende ich eine bis zwei Stunden auf, um mit den Menschen, die eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung wünschen, einen Behandlungsplan zu diskutieren und zu überprüfen, ob eine gemeinsame Arbeit wünschenswert und möglich ist. Dieses Angebot ist – je nach Situation – kostenlos.

Es ist mir ein Anliegen, alle Menschen, die bei mir Hilfe suchen, in ihrer Ganzheit zu sehen. Psychiatrische Diagnosen sind dabei oft nicht der einzige, bzw nicht der geeignete Ausgangspunkt, um eine Psychotherapie erfolgreich zu gestalten.

Bei psychischen Krankheiten ist oft mehr als nur der einzelne Patient betroffen. Die Krankheit belastet auch die Familie und das Umfeld. Arbeit oder Ausbildung sowie  Beziehungsumfeld bilden wichtige Bausteine bei der Genesung von psychischen Störungen.

Mein Psychotherapieangebot ist grundsätzlich vom psychoanalytischen Denken geprägt. Psychotherapie heisst für mich die Analyse der Beziehungsgestaltung und die Arbeit am Unbewussten, das unser Handeln beeinflusst.

Methodisch wende ich aber auch kognitiv-verhaltenstherapeutische oder systemische Elemente an, falls sie mir geeignet scheinen, die psychische Gesundheit positiv zu beeinflussen.

Durch meine Erfahrung im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen bin ich auch an neurobiologischen Vorgängen sehr interessiert. Wo nötig und sinnvoll verordne ich Medikamente, immer im Einverständnis mit den Patientinnen und Patienten und unter ständiger Überprüfung von Wirkung und unerwünschten Wirkungen. Es ist mir ein Anliegen, genaue Informationen über die verwendeten Medikamente zu vermitteln und alle Fragen diesbezüglich so gut als möglich zu beantworten.

SUPERVISION

Gerne stelle ich mein Wissen und meine Erfahrung für Supervisionen einzeln oder in Gruppen zur Verfügung.